Venenerkrankungen

Die Venenheilkunde (Phlebologie) ist integraler Bestandteil des dermatologischen Fachgebietes. Prof. Weber ist auf die Erkrankung von Venenleiden spezialisiert und hat bereits zahlreiche operative bzw. interventionelle Eingriffe an Venen durchgeführt.

Krampfadern

Aufgrund der modernen Entwicklungen ist bei PatientInnen mit Krampfadern die klassische Venenoperation, das sogenannte „Stripping“, heute nur mehr in seltenen Fällen erforderlich. Vielmehr können heute schonendere Behandlungsmethoden, allen voran die endovenöse Lasertherapie, zur Sanierung einer Venenschwäche eingesetzt werden. Wissenschaftliche Studien konnten die Vorteile dieser Methodik im Vergleich zu früheren Behandlungsmethoden aufzeigen. Insbesondere kann die Operation in vielen Fällen in örtlicher Betäubung durchgeführt werden und damit eine Vollnarkose vermieden werden.
Im Kompetenzzentrum von Prof. Weber wird das gesamte Spektrum an Therapiemöglichkeiten von Venenerkrankungen angeboten. Dies schließt insbesondere folgende Verfahren mit ein:

• Endovenöse Lasertherapie
• Venaseal® Verfahren
• Schaumsklerotherapie („Schaumverödung“)
• Crossektomie und Stripping
• Peripheres Venenstripping
• Miniphlebektomie
• Perforansligatur
• etc.

Thrombose

Die Thrombose und die damit in Verbindung stehende Lungenembolie gehören zu den wichtigsten und akut bedrohlichsten Erkrankungen des Herzkreislaufsystems. Aufgrund seiner Tätigkeit als Oberarzt an der Venenambulanz des AKH Wien ist Prof. Weber ein ausgewiesener Experte für die Thrombosediagnostik, welche heutzutage insbesondere auf der Duplexsonographie basiert. In speziellen Fällen müssen weiterführende Modalitäten der Bildgebung (MRT, CT, etc.) hinzugezogen werden. In vielen Fällen ist hier auch die Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachdisziplinen wichtig – hierzu zählen insbesondere folgende Gebiete: Innere Medizin (Kardiologie und Angiologie), (Interventionelle) Radiologie, Hämatologie (Hämostaseologie), Notfallmedizin, Gefäßchirurgie und weitere.

Venöse Malformationen

Neben der klassischen Venenschwäche, welche aufgrund ihrer Häufigkeit gewissermaßen als Volkskrankheit angesehen werden kann, leiden einige PatientInnen auch an “venösen Malformationen“. Dabei handelt sich sich um angeborene Fehlentwicklungen des Gefäßsystems, welche zu „schwammförmigen“ Ansammlungen von erweiterten Venenstrukturen führen können. Diese sind neben der funktionellen Komponente für betroffene PattientInnen oft auch optisch sehr störend. In diesen Fällen muss ein meist multimodales Therapieregime beschritten werden, welches aus einer operativen bzw. interventionellen Sanierung größerer Venenstrukturen sowie einer Verödung bzw. Lasertherapie oberflächlicher Hautgefäße besteht. In diesen Fällen gilt es für jede PatientIn ein optimales und individuelles Therapieregime zu finden.